In Deutschland hat sich das Berufsbild des Physiotherapeuten in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt. Leider haben die Qualität der Ausbildung und das therapeutische Niveau mit diesem Wandel nicht immer Schritt halten können. 

Auch die Anerkennung der Leistungen und damit des gesamten physiotherapeutischen Berufsbildes durch Ärzte, Patienten und andere Stellen ist nicht zufriedenstellend, woran aber auch die Physiotherapeuten selber und deren Berufsverbände nicht ganz unschuldig sind. 

Mit der Akademisierung des Berufsstandes und dem Titel Bachelor of Science wurde versucht, dem Physiotherapeuten einen besseren Status und mehr Anerkennung zu verschaffen; die therapeutische Qualität bleibt dadurch jedoch nahezu unberührt. Das Studium der Physiotherapie mit dem Abschluss Bachelor of Science beinhaltet vor allem die wissenschaftliche Betrachtung und Analyse des Berufsfeldes, steigert aber nicht die therapeutische Qualität und die fachliche Anerkennung durch andere medizinische Berufe. 

Aufgrund der momentanen, rechtlichen Veränderungen mit dem Versuch die Heilpraktikererlaubnis und die Erlaubnis zum sogenannten „first contact“ für Physiotherapeuten zu erlangen, ist allerdings eine konsequente Qualitätssteigerung und –sicherung innerhalb der Physiotherapie notwendig und nicht eine Flucht in andere Berufsgruppierungen. Nur durch diese Qualitätssteigerung ist eine solche Ermächtigung zukünftig auch verantwortungsvoll möglich. 

Wir bei physiQus haben uns diese Qualitätssteigerung und – sicherung zum Ziel gesetzt. 

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